Urlaubssouvenir Reisekrankheit

Auch beim Sommerurlaub in Europa an die Gesundheitsvorsorge denken

Mit den Kindern im Sand buddeln, auf Almwiesen Ziegen füttern oder Tretbootfahren auf dem See – für viele Familien ist der Sommerurlaub der Höhepunkt des Jahres. Damit die gemeinsame Zeit in guter Erinnerung bleibt und Urlaubsfotos und gesammelte Muscheln das einzige Mitbringsel der Reise sind, ist es wichtig, rechtzeitig vor Reisebeginnan die Gesundheitsvorsorge der gesamten Familie zu denken. Daher gehört zu einer umfassenden Reisevorbereitung auch die Überprüfung des Impfpasses und der Reiseapotheke. Denn auch bei Reisen in beliebte Urlaubsländer wie Spanien, Griechenland, Österreich, Frankreich und Italien, können sich Urlauber mit Reisekrankheiten infizieren.

Zeckenstiche: Was wirklich hilft – und was nicht.

Wer sich über den richtigen Schutz vor den Gefahren eines Zeckenstichs informieren will, findet im Internet viele Angebote. Viele Tipps basieren allerdings auf Mythen oder Irrglaube. Manche schützen unzureichend, andere können die Folgen eines Stichs sogar verschlimmern. Die folgende Sammlung räumt mit den häufigsten Fehlinformationen auf.

Zeckenstiche – Welche Körperstellen sollte man besonders gut schützen?

Eine Zecke kann prinzipiell an jeder Stelle des Körpers zustechen. Da Zeckenstiche schmerzlos sind und nicht immer auf den ersten Blick entdeckt werden, ist es gut zu wissen, wo man nach ihnen su-chen muss.

FSME-frei durch die Fußballweltmeisterschaft

Wer draußen guckt, sollte sich vor Frühsommer-Meningoenzephalitis schützen – auch in Russland

Das Fußballfieber erreicht in diesem Jahr wieder Millionen Deutsche. Wenn Mitte Juni die WM angepfiffen wird, machen sich zahlreiche Fußballfans auf den Weg nach Russland. Viele Daheimbleibende planen gemeinsame Fußballabende im Garten oder in öffentlichen Parks. Doch überall kann die Fan-Freude schnell durch einen Zeckenkontakt getrübt werden. Denn die kleinen Spinnentiere sind sowohl in Deutschland als auch in Russland weit verbreitet. Ein Stich der Zecke erfolgt meist unbemerkt und kann Krankheitserreger wie die Viren der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) übertragen. Zu den Hochrisikogebieten zählen Süddeutschland ebenso wie die Region zwischen Moskau und St. Petersburg, wo ein Gruppenspiel der deutschen Mannschaft und weitere Finalrundenspiele stattfinden werden. Bei aller Fußballbegeisterung ist es daher sinnvoll vorzusorgen. Die rechtzeitige Immunisierung durch eine Impfung, wie sie die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt, kann vor einer FSME-Infektion schützen.

So schützen Sie Ihre Kinder vor einer bakteriellen Meningitis

Kinder- und Jugendarzt Dr. von Landwüst im Interview

Eine Hirnhautentzündung (Meningitis) kann nicht nur viral, beispielsweise durch Zecken, sondern auch durch Bakterien ausgelöst werden. Jedes Jahr infizieren sich in Deutschland ca. 250 - 350 Menschen mit den sogenannten Meningokokken-Bakterien. Besonders betroffen sind Säuglinge und Kleinkinder. Viele tragen lebenslange Folgeschäden durch die Infektion davon.

Bakterielle Meningitis ist selten aber gefährlich

Kampagne sensibilisiert für die Gefahren von Meningokokken

Am 24. April 2018 findet der zehnte Welt-Meningitis-Tag statt. Zu diesem Anlass weist die bundesweite Kampagne Meningitis bewegt. Schwangere und Eltern besonders auf die bakterielle Meningitis hin, an der meist Säuglinge und Kleinkinder erkranken. Die durch Meningokokken ausgelöste Hirnhautentzündung ist vielen unbekannt, schreitet jedoch wesentlich schneller voran als eine virale Meningitis. Innerhalb von 24 Stunden nach dem Auftreten der ersten Symptome, kann bereits akute Lebensgefahr bestehen. Aufklärung über die Symptome und eine frühzeitige Impfung können schützen.

Schon wenig Bewegung senkt Diabetes-Risiko

MANNHEIM. Bereits zügige Spaziergänge über etwa acht Minuten täglich reduzieren das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen und Diabetes um 20 Prozent, berichtete Professor Martin Halle aus München bei der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie.

Neue Methode erleichtert Aufspüren von Hautkrebs

Mit Hilfe einer neuen Technik soll eine verbesserte Früherkennung von karzinomatösen Hautveränderungen ermöglicht werden.

BERLIN. Das französische Start-up Damae Medical für Medizintechnik hat ein nicht-invasives Verfahren zur Hautuntersuchung entwickelt, das genauso gute Ergebnisse erzielt wie die mikroskopische Untersuchung, und die dafür notwendige Gewebeentnahme vermeidet.

„FSME-Risikogebiete breiten sich weiter aus“

Parasitologe Prof. Dr. Heinz Mehlhorn beantwortet die wichtigsten Fragen zum Thema Zecken und Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME).

Sobald die Temperaturen über fünf Grad Celsius steigen, startet die Zeckensaison. Bei einem Stich können Zecken gefährliche Erreger, wie die der Borreliose und der FSME, auf den Menschen übertragen. Borreliose ist bakteriell bedingt und kann mit Antibiotika therapiert werden. FSME hingegen ist eine Viruserkrankung, für die es bislang keine ursächliche Therapie gibt. Lediglich die Symptome können behandelt werden. Eine Infektion mit FSME-Viren kann daher schwere gesundheitliche Folgen nach sich ziehen. Eine Impfung kann schützen.

Zeckenstiche – Welche Körperstellen sollte man besonders gut schützen?

Eine Zecke kann prinzipiell an jeder Stelle des Körpers zustechen. Da Zeckenstiche schmerzlos sind und nicht immer auf den ersten Blick entdeckt werden, ist es gut zu wissen, wo man nach ihnen su-chen muss.

Info-Film: Impfung schützt Kleinkinder in der Kita vor Windpocken

Dieser Film informiert Sie ausführlich zur typischen Kinderkrankheit Windpocken: Eine Animation zeigt, was bei einer Windpocken-Infektion im Körper passiert. Der Kinderarzt Dr. Stephan von Landwüst erläutert mögliche Komplikationen einer Windpocken-Erkrankung wie beispielsweise bakterielle Superinfektionen der Pusteln, Lungenentzündung oder Gehirnentzündung – sowie die Möglichkeit einer Prävention durch Impfung. Die Kita-Leiterin Monika Klix erzählt von den Erfahrungen in ihrer Kita und dem Nachweis einer Impfberatung.

Es ist wieder Darmkrebsmonat

Den Start in den Darmkrebsmonat März nehmen Verbände und Organisationen zum Anlass, nochmals auf die Bedeutung des jährlichen Stuhltests und das Darmkrebsrisiko durch Alkohol hinzuweisen.

NEU-ISENBURG. Darmkrebs ist bei Frauen die zweithäufigste und bei Männern die dritthäufigste Krebserkrankung. Der Fokus des Darmkrebsmonats Mai liegt daher einmal mehr auf dem Thema Früherkennung. Hierzu können Frauen und Männer ab 50 Jahren jährlich einen Stuhltest auf okkultes Blut in Anspruch nehmen.

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